© 2025 Sächsischer Landesverband der Lehrkräfte und Freunde der russischen Sprache e. V.
Sächsischer Landesverband der Lehrkräfte und Freunde der russischen Sprache e.V. im Fachverband „Slavische Sprachen und Mehrsprachigkeit e.V.“

4. Sächsische Slawiniade in Ostritz

Vom 30. September bis 1. Oktober 2022 fand im Kloster St.-Marienthal an der polnischen Grenze die 4. Sächsische Slawiniade statt. Sie wurde vom Sächsischen Russischlehrkräfteverband ("Russisch und Mehrsprachigkeit e.V.") in Zusammenarbeit mit dem Institut für Slavistik der Universität Leipzig organisiert und vom Sächsischen Kultusministerium finanziert. 38 Schüler:innen aus ganz Sachsen, die entweder Polnisch, Tschechisch, Russisch oder Sorbisch als zweite Schulfremdsprache lernen, lösten in sprachenübergreifenden Teams Aufgaben in zuvor noch nicht gelernten slawischen Sprachen (einschl. Ukrainisch), entdeckten dabei viele Ähnlichkeiten zwischen den Sprachen und erkannten, dass ihnen ihre Kenntnisse in einer slawischen Sprache helfen, vieles in weiteren slawischen Sprachen zu verstehen. Die Aufgaben für die Slawiniade wurden von Leipziger Lehramtsstudierenden erstellt.
Die Slawiniade ist ein Schülerseminar zum sprachenübergreifenden Lernen. Schülerinnen und Schüler des Polnischen, Russischen und Tschechischen lösen in gemischten Teams sprachenübergreifende Aufgaben in zuvor noch nicht gelernten slawischen Sprachen. Sie erkennen dabei, wie ähnlich sich die Sprachen sind, und dass bereits ihre eine gelernte slawische Schulfremdsprache ein Potential darstellt, um weitere Slawinen zu verstehen. Schauen Sie auf unserem YouTube-Kanal vorbei und gewinnen Sie einen Eindruck von den Slawiniaden:

Slawiniade

MDR Sachsenspiegel
In der Fremdsprachenlandschaft Sachsens gibt es ein Unikat: Die sächsische Slawiniade, die unter dem Motto „Sprachen verbinden“ steht. Am 2. und 3. März 2018 trafen sich 40 SchülerInnen aus zwölf sächsischen Gymnasien und vier Oberschulen in Bautzen zur 3. Sächsischen Slawiniade. Sie alle lernen im Unterricht eine slawische Sprache (Polnisch, Russisch, Sorbisch oder Tschechisch). In wechselnden Teams lösten sie Aufgaben in den verschiedenen Fremdsprachen nur nicht in ihrer eigenen. Die Teilnehmer machten die Erfahrung, dass man über das Beherrschen einer slawischen Sprache schnell Zugang zu ver - wandten Sprachen, anderen Kulturen und Menschen findet. Auf dem Programm standen Schnupperkurse, die Arbeit an Sprachstationen, der Teamwettbewerb „Slawische Kulturen“ und eine abenteuerliche nächtliche Stadtführung durch Bautzen, die auch extreme Minusgrade nicht verhindern konnten.

3. Sächsische Slawiniade in Bautzen

5. Sächsische Slawiniade in Bautzen

Am 24. und 25. Mai 2024 fand in Bautzen die 5. Sächsische Slawiniade statt. Rund 40 Schülerinnen und Schüler, die Polnisch, Tschechisch, Russisch oder Sorbisch lernen, stellten sich dabei in gemischten Teams besonderen sprachlichen Herausforderungen: Gemeinsam lösten sie Aufgaben in slawischen Sprachen, die sie bisher noch nicht gelernt hatten. Im Teamwettbewerb „Slawische Kulturen“ erhielten die Jugendlichen außerdem spannende Einblicke in die Traditionen und kulturelle Vielfalt der slawischen Länder sowie des sorbischen Sprachraums. Ein besonderes Highlight war das Rahmenprogramm, in dem die Teilnehmenden einen eigenen Rap in fünf slawischen Sprachen verfassten, aufnahmen und mit selbst entwickelten Breakdance-Moves präsentierten. Sachsens Kultusminister Christian Piwarz betonte die Bedeutung solcher Projekte: Die Slawiniade verbinde Lernende unterschiedlicher Schularten, fördere Sprachkenntnisse und mache vor allem Spaß. Mit neuen Eindrücken und Freundschaften kehrten die Jugendlichen zurück an ihre Schulen und trügen dazu bei, slawische Sprachen als lebendige Chance für die Zukunft wahrzunehmen.